Grabhügelfunde weisen auf eine vorgeschichtliche Besiedlung des Dorfes hin. Die Endung „-ingen“ im Ortsname geht wie bei den Nachbarorten auf die Alemannen zurück, die sich auf der Alb ab dem 5. Jahrhundert niederließen.
Das von 1245–1392 bezeugte Geschlecht der Herren von „Salbeningen“ erbaute die Burg über dem Ort, heute „Altes Schloss“ genannt. Dieses war schon 1386 „Burgstall“, also zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bewohnt.
Die Oberhoheit hatten im 13. Jahrhundert die Herren von Hohenberg inne. Ab 1401 gehörte der Ort zur Grafschaft Werdenberg-Trochtelfingen und fiel mit dieser 1534 an das Haus Fürstenberg, wo der Ort bis 1806 blieb.
Im Zuge der napoleonischen Neuordnung der Gebiete im süddeutschen Raum wurde der Ort dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen zugeschlagen, das 1850 im Königreich Preußen aufging.
Eine Verwaltungsreform, ordnete das Dorf 1925 dem Kreis Hechingen zu. Am 01.01.1973 erfolgte im Rahmen der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg die Eingliederung in den Stadtverband Burladingen.
Die Polizei informiert - Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb: Warnung vor Anlagebetrügern
icon.crdate15.04.2024
Die Polizei informiert - Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb: Warnung vor Anlagebetrügern
Die Polizei informiert - Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb: Warnung vor Anlagebetrügern
Die Polizei warnt vor Betrügern, die durch gefälschte Angebote für vermeintlich sehr lukrative Geldanlagen im Internet ihre Opfer um teils sechsstellige Geldbeträge bringen. Aus dem gesamten Zuständigkeitsbereich registriert das Polizeipräsidium Reutlingen immer wieder Anzeigen von Geschädigten des sogenannten Geldanlagebetrugs. Erst Anfang der Woche geriet ein 65-Jähriger aus dem Landkreis Esslingen in die Fänge eines solchen Kriminellen. Der Mann erhielt einen Anruf eines selbsternannten Investmentmitarbeiters, der ihn auf eine angeblich äußerst renditestarke Geldanlage aufmerksam machte. Außerdem wurde dem Opfer der Abschluss eines Kredites angeboten, um dieses Geld dann gewinnbringend anzulegen. Hierzu gewährte der Senior dem Anrufer über eine Software einen sogenannten Fremd- oder Fernzugriff auf seinen Computer. In der Folge wurde vom Täter dem Geschädigten natürlich kein Kredit verschafft, sondern von dessen Konto eine fünfstellige Summe abgebucht. Glücklicherweise konnte das Geld nach dem Bekanntwerden des Betrugs von der Bank zurückgebucht werden.
In anderen Fällen waren die jeweiligen Opfer auf der Suche nach Geldanlagemöglichkeiten auf professionell wirkende und scheinbar von Prominenten beworbene Internetseiten gestoßen oder hatten E-Mails oder Anrufe mit entsprechender Werbung erhalten. Die anschließend in die angeblich angebotenen Aktien, Währungen, Kryptowährungen oder Rohstoffe investierten Gelder wurden aber von den Kriminellen nie wirklich angelegt. Erst als die Anleger schließlich die Auszahlung ihres Kapitals und der versprochenen Gewinne verlangten und sich dies immer wieder verzögerte, bemerkten die Opfer den Betrug.
Wie dreist und perfide die Kriminellen vorgehen, zeigt auch folgender Umstand: In vielen Fällen werden die Opfer nach mehreren Wochen oder gar Monaten von den Tätern erneut kontaktiert. Dann geben sich die Anrufer z.B. als Mitarbeiter von Investment-Unternehmen oder Finanzaufsichtsbehörden aus und gaukeln vor, dass bei der vorausgegangenen Tat vom Geschädigten überwiesene Geld auf einem meist ausländischen Bankkonto aufgespürt zu haben und wiederbeschaffen zu können. In der Hoffnung, das verloren geglaubte Vermögen wieder zu erlangen, schenkten bereits mehrere Opfer den kompetent und vertrauenswürdig erscheinenden Kriminellen abermals Glauben und überwiesen erneut teils höhere Geldbeträge z.B. für angeblich anfallenden Personal- bzw. Transaktionskosten.
Die Kriminalpolizei rät:
- Holen Sie vor einer Geldanlage, insbesondere, wenn sie online erfolgt, unbedingt Informationen ein und ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann zu Rate.
- Durch eine Recherche mit dem Namen des fraglichen Anbieters im Internet und einer Ergänzung der Stichworte "Betrug" oder "Erfahrung" können erste hilfreiche Hinweise zu dessen Seriosität gewonnen werden.
- Gewähren Sie keinen Fremdzugriff auf Ihren Computer und geben Sie niemals Zugangsdaten zum Online-Banking, PIN oder Transaktionsnummern preis.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sind oder bei Ihnen der Verdacht auf einen Betrugsversuch besteht, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.
- Weitere Tipps der Polizei finden Sie auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/ und auf der Homepage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzbetrug/Anlagebetrug/anlagebetrug_node.html (mr)